Sicher haben Sie in japanischen Mangas oder Animes schon einmal diesen kleinen Glücksbringer gesehen, der an einem Rucksack, einem Schlüsselanhänger oder an einem Rückspiegel hängt? Der japanische Omamori ist in der japanischen Kultur allgegenwärtig. Tatsächlich ist dieses Amulett eng mit dem Shintoismus und dem Buddhismus verbunden, den beiden Hauptreligionen des Landes. Tatsächlich soll dieses heilige Objekt aus einer Mischung aus einem buddhistischen Amulett und einem shintoistischen Ofuda entstanden sein und Dämonen vertreiben.
Was ist ein Omamori?
Ein Omamori ist ein japanischer Glücksbringer, der einem Kami oder einer buddhistischen Gottheit gewidmet ist. Es ist ein kleiner Beutel aus buntem Brokat, der mit einer Schnur zusammengeknotet ist. Im Inneren des bestickten Seidenbeutelchens befindet sich ein Gebet, das in ein kleines Holzstück geritzt oder auf ein Stück Papier geschrieben wurde. Es handelt sich dabei um ein Sutra oder um heilige Worte, die mit Kräften ausgestattet sind. Das Omamori kann verschiedene Formen annehmen, die häufigste ist jedoch ein Seelsorger. Auf der Vorderseite des Beutels ist das Symbol des religiösen Gebäudes zu sehen, aus dem er stammt, sowie das Kanji für "beschützen". Auf der anderen Seite steht der Name des Tempels oder Schreins und der Schutzgottheit.
Die Macht des japanischen Omamori
Ursprünglich wurde dieser heilige Gegenstand von einem Mönch oder Priester gesegnet, um ihm die Kraft des Schutzes und des Glücks zu verleihen. Jedes Amulett hat eine ganz bestimmte Funktion. So gibt es Omamori für Erfolg, Verkehrssicherheit oder Gesundheit, Omamori für die Liebe, eine Prüfung und vieles mehr ... Heute haben sich diese Grigris modernisiert und man sieht nun Kawaii Omamori, die oft für Kinder gedacht sind, aber nicht nur ;-)
Die Tradition der Omamori-Glücksbringer
Omamori werden in vielen Tempeln und Schreinen in Japan verkauft. Einige werden noch von Hand gefertigt. Sie werden traditionell zu Beginn des Jahres während des japanischen Neujahrsfestes gekauft, um Glück oder Erfolg in sein Heim einzuladen. Am Ende des Jahres werden die japanischen Omamori-Glücksbringer im Tempel verbrannt, um das Unglück des zu Ende gegangenen Jahres abzuwenden und die Gottheiten zu ehren.
Wie verwendet man seinen Omamori-Talisman?
Wenn Ihr Grigri noch kein Gebet enthält, können Sie einige magische Worte in das Innere des Grigris stecken. Der japanische Glücksbringer Omamori kann in einer Tasche eines Kleidungsstücks oder an einem Gegenstand, der Sie täglich begleitet, bei sich getragen werden: an der Handtasche, am Smartphone, am Schlüsselbund oder in der Brieftasche. Dieser Zauber kann auch an einem Regal zu Hause, an einer Wand oder auch an einem Rückspiegel im Auto aufgehängt werden.
Dieser Talisman ist bei den Japanern sehr beliebt. Er ist auch ein ideales Geschenk für eine Person, die Ihnen am Herzen liegt. Achtung: Damit der Zauber wirkt, dürfen Sie den Talisman niemals öffnen, da sonst seine Kraft entweichen kann.