Traditionelle japanische Kleidung, die man kennen sollte

traditionelle japanische kleidung
Die unglaubliche Geschichte des japanischen Kimonos Du liest Traditionelle japanische Kleidung, die man kennen sollte 8 Minuten Weiter Kokeshi Puppen, Geschichte und Bedeutung

Die japanische Kultur ist außergewöhnlich reich und subtil und fasziniert die westlichen Länder seit Anbeginn der Zeit. Einer der Aspekte, die diesen kulturellen Reichtum ausmachen, zeigt sich auf jeden Fall in der Kleidung. 👘

Können Sie einige traditionelle japanische Kleidungsstücke aufzählen?

Die traditionelle Kleidung ist ein wichtiger Bestandteil der japanischen Kultur. Einige dieser Kleidungsstücke werden in Japan schon seit vielen Jahrhunderten getragen. Kimono, Yukata, Haori, Geta ... Sie alle verkörpern eindrucksvoll die japanische Eleganz, die sich so sehr von unserem westlichen Stil unterscheidet.

Wenn Sie alle Kleidungsstücke erkennen können, sind Sie ein echter Japan-Fan! ⛩️

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche traditionellen japanischen Kleidungsstücke Sie unbedingt kennen sollten.

1. Der Kimono, das japanische Kleidungsstück schlechthin

japanischer Kimono

Wenn man von traditioneller japanischer Kleidung spricht, fällt Ihnen wahrscheinlich als erstes ein Kimono ein. Tatsächlich ist dieses lange Gewand mit den weiten Ärmeln auch in unserer Zeit ein echtes Symbol der japanischen Kultur. Dieses Kleidungsstück können Sie an seiner T-Form und dem wunderschönen Kimono-Obi erkennen. Es fasziniert immer wieder auch die größten Modedesigner der Welt.

Obwohl die meisten Japaner heutzutage einen westlichen Kleidungsstil angenommen haben, wird der Kimono immer noch zu besonderen Anlässen wie einer Hochzeit, einer Zeremonie oder einem Festival getragen.

Wussten Sie schon? Früher bezeichnete der Begriff Kimono alle Kleidungsstücke. Tatsächlich könnte man das japanische Wort "Kimono" mit " etwas, das man am Körper trägt " übersetzen. Nachdem sich Japan der Welt geöffnet hatte und den westliche Kleidungsstil annahm, beschränkte sich die Bedeutung des Begriffs auf die traditionelle japanische Kleidung. Um mehr darüber zu erfahren, können Sie einen Blick auf unseren ausführlichen Artikel über den japanischen Kimono werfen.

Sie sollten außerdem wissen, dass beim Tragen des Kimonos strenge Regeln zu befolgen sind. Die Kunst des Ankleidens wird auf Japanisch "Kitsuke" genannt. Sie erfordert viel Übung und Geschick. Außerdem ist ein echter traditioneller Kimono teuer und weniger als 40 % der Japaner besitzen dieses traditionelle Kleidungsstück. Diese beiden Gründe haben dazu beigetragen, dass diese Tradition im Laufe der Jahrhunderte an Bedeutung verloren hat. 📉

Allerdings hat dieses zeitlose Kleidungsstück noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Mittlerweile kann sich jeder dank Verleih und Kunstfasern einen Kimono leisten.  

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2. Der Yukata, der leichte und luftige Sommerkimono

Yukata

Der traditionelle Yukata wird sehr oft mit dem Kimono verwechselt. Er ist aber ein weit weniger formelles Kleidungsstück, das für Zeremonien oder andere Veranstaltungen mit offiziellem Charakter nicht benutzt. Im Gegensatz zum Kimono aus Seide oder Wolle, ist der Yukata eine Art Sommerkimono, leicht und leger aus Baumwolle.

Wussten Sie schon? Ursprünglich wurde dieses Kleidungsstück von den höheren Klassen beim Verlassen des Bades oder als Schlafanzug getragen. Heutzutage wird der Yukata häufig bei sommerlichen Veranstaltungen wie Festivals und Feuerwerken getragen. Lesen Sie unseren Artikel, um mehr über den Yukata zu erfahren.

Auch wenn es für einen Europäer nicht immer offensichtlich ist, ist es sehr wichtig, den Unterschied zwischen einem Yukata und einem Kimono zu kennen, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Beispielsweise könnte es sehr peinlich sein, in einem Yukata zu einer Teezeremonie zu gehen. 😬

3. Der Haori, die japanische Jacke im Alltag

Haori

Der Haori ist eine japanische Jacke, die traditionell über dem Kimono getragen wird. Der Schnitt und der Stoff des Haori ist identisch mit dem Kimono, allerdings wird die Jacke nicht verschlossen, indem man die beiden Bahnen überkreuzt. Sie wird offen getragen oder vorne mit einer kleinen Kordel zusammengeknotet, sodass die schönen Farben des Kimonos und des Obi-Brustgürtels durchscheinen.

Die Haori-Jacke wird im Alltag von Frauen und auch von Männern getragen. Dieses traditionelle japanische Kleidungsstück ist der Ursprung der berühmten Kimonojacke, die auf den Modenschauen sehr populär ist. Der Haori ist weit, leicht und einfach zu tragen und wurde schnell von der westlichen Welt als Sommerjacke, Hauskleidung oder als Kernstück eines schicken und ganz besonderen Outfits übernommen.

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4. Der Jinbei, ein eleganter japanischer Pyjama.

Jinbei

Der Jinbei, ein traditionelles japanisches Kleidungsstück, wird vor Allem von Männern als Hauskleidung getragen. Dieser Zweiteiler aus einer kurzen Hose und einer dazu passenden kurzärmeligen Jacke ist aus Baumwolle gefertigt, damit die Haut gut atmen kann. Daher ist der Jinbei wie der Yukata als Sommerkleidung sehr beliebt.

Die Jacke des Jinbei wird wie ein Kimono durch Überkreuzen der beiden Seiten geschlossen, benötigt aber keinen Obi-Gürtel, sondern hat an der Seite kleine Kordeln als Verschluss. Die Farben dieses Kleidungsstücks sind in der Regel schlicht, in Blau-, Schwarz- oder Grautönen, mit diskreten geometrischen Mustern oder Streifen. Aufgrund des leichten Stoffes und des lockeren Schnitts wird Jinbei sowohl von Japanern und auch von Europäern gerne als Pyjama oder Sommerkleidung getragen.

Wenn dieses Kleidungsstück aus einer Kimonojacke und einer weiten Hose besteht, nennt man es in Japan Samue. Es wird häufig von buddhistischen Mönchen getragen, wenn sie alltägliche Aufgaben erledigen oder sich in meditative Praktiken vertiefen. Im Gegensatz zur Jinbei, die eher als Freizeitkleidung für heiße Sommertage gilt, ist das Samue speziell für einen eher funktionalen Einsatz gedacht und symbolisiert die Einfachheit und Strenge, die mit dem Klosterleben verbunden ist.

 

Jinbei und Samue

 

5. Der Hakama, die traditionelle japanische Hose

Hakama

Der Hakama ist eine traditionelle japanische Hose. Sie ist weit geschnitten und mit Falten versehen ist. Früher war dieses Kleidungsstück den Adligen und Samurai, Männern wie Frauen, vorbehalten. Der Hakama wird über dem Kimono getragen und in der Taille eng geschnürt.

Heutzutage wird diese weite Hose als Kleidung in verschiedenen Kampfsportarten wie Aikido verwendet. Sie kann auch als zeremonielle Kleidung verwendet werden, z. B. bei einer Hochzeit oder einer Abschlussfeier.

6. Geta, japanische Sandalen aus Holz

Geta

Geta sind die traditionellen japanischen Sandalen. Diese Schuhe bestehen aus einer hölzernen Sohle auf einer oder zwei Plattformen, den sogenannten "Zacken". Der Fuß wird mithilfe eines Riemens aus dickem Stoff auf der Sohle fixiert. Die Zacken können je nach Art des Getas in Höhe und Breite variieren. Auf der Holzsohle können sich die Japaner so fortbewegen, ohne ihren Kimono auf dem Boden zu beschädigen.

Wussten Sie schon? Früher wurden Geta-Sandalen von allen Gesellschaftsschichten zu jeder Jahreszeit und jedem Anlass getragen. Heute ist das Tragen von Geta auf besondere Anlässe wie ein Festival oder eine traditionelle Zeremonie beschränkt. Nur die Geishas tragen die hölzernen Sandalen weiterhin im Alltag.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt, sind Getas bequeme, leichte Schuhe, die sich hervorragend zur Linderung von Rückenschmerzen eignen. Stöbern Sie ruhig in unserem Blog, um mehr über japanische Getas zu erfahren.

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7. Tabi, japanische Socken mit zwei Fingern

Tabi

Im Japanischen bedeutet der Begriff Tabi "Fußsack", ein lustiges Bild für die berühmten traditionellen japanischen Zweifingersocken. Aber warum will man den großen Zeh vom Rest der Zehen trennen? Ganz einfach, um den Riemen der Geta zwischen die Zehen schieben zu können.

Wussten Sie schon? Echte Tabi-Socken sind weiß, aus Baumwolle und haben eine dickere Sohle als herkömmliche Socken. Der Stoff ist nicht elastisch und die Socken werden hinten mit Metallhaken geschlossen. Diese Besonderheit erklärt sich dadurch, dass in Japan die Schuhe beim Betreten von Häusern und Tempeln ausgezogen werden. Dank ihrer dicken Sohle kann man die Tabi-Socke im Inneren als Hausschuh benutzen.

Heute fasziniert die Welt der japanischen Socken die ganze Welt! Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Tabi-Socken in allen Farben und mit einem elastischen Gewebe, das unseren westlichen Socken ähnelt, was Groß und Klein glücklich macht.

Die Besonderheit der Tabi weist zahlreiche Vorteile für die Gesundheit der Füße auf. Zum Beispiel sorgt die Trennung des großen Zehs von den anderen für ein besseres Gleichgewicht des Körpers und damit für eine viel bessere Körperhaltung. Außerdem wird dadurch die Blutzirkulation angeregt, die Schweißregulierung verbessert und die natürliche Bewegung des Fußes gefördert. 👍

 

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Legen auch Sie sich ein traditionelles japanisches Outfit zu!

Nachdem Sie nun die verschiedenen Arten japanischer Kleidung kennengelernt haben, warum sollten Sie nicht auch einige davon übernehmen? Die japanische Kleidermode ist sehr elegant und raffiniert und zusätzlich äußerst bequem. So sind der Kimono, der Yukata oder auch der Jinbei als Hauskleidung sehr angenehm, vor Allem im Sommer.

Die Haori-Jacke auf der anderen Seite hat sich an die moderne Mode angepasst und passt perfekt zu einem Streetwear-Outfit. Es gibt die Haori-Jacke in unzähligen Mustern. Sie kann problemlos über einem einfachen T-Shirt getragen werden.

Getas sind bequeme Sandalen, die dem Fuß einen guten Halt und eine gute Haltung bieten. Sie sollen außerdem Rückenschmerzen lindern. Mit einem Paar Getas lernen auch Sie, langsam zu gehen, um jeden Moment des Tages zu genießen.

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